Real:Digital – Tristan Horxs Zukunftsimpuls
Real:Digital
Wie Digitalisierung unsere menschlichen Stärken neu beleuchtet und wo wir den wertvollen menschlichen Touch behalten sollten.
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Der Diskurs rund um die Digitalisierung ist wahnsinnig zugespitzt. Manche warten auf die technologische Erlösung, bei der wir endlich unser Hirn in die Cloud hochladen können, oder endlich unsere KI-Traumfrau heiraten können. Andere warten auf die Ankunft des Terminators, wenn die Roboter uns nicht nur ersetzen, sondern zerstören werden!
Der oder die geneigte Leser:in wird sich wohl hoffentlich in keiner dieser Visionen wiederfinden, sondern irgendwo in der Mitte. Gut so. Denn die Zukunft wird real:digital.
Es gibt Dinge, die analog durchaus mehr Sinn ergeben. Kreative, interaktive, lange Meetings sind in Person einfach besser. Nach sieben Stunden in der Videokonferenz ist das Hirn Brei, und das Ergebnis der Konferenz nichts außer Erschöpfung. Auf der anderen Seite müssen wir für eine 30-minütige Abstimmung nicht mehr kreuz und quer durch Deutschland reisen, das geht dann ganz wunderbar via Zoom & Co.
Die Digitalisierung zwingt uns, wieder herauszufinden, wo das Analoge, das Haptische wirklich sinnvoll ist, und wo nicht. Was können wir Menschen besser als die Maschinen? Empathie, Nähe, Zwischenmenschlichkeit eben. Sollen die Pflegeroboter uns bei der Reinigung von Zimmern und dem Heben von Patient:innen helfen. Den menschlichen, analogen Touch hingegen, den behalten wir uns Menschen vor.
Digitalisierung und KI helfen uns dabei, unsere eigentlichen Stärken wiederzuentdecken. Denn die kann uns kein Algorithmus nehmen. Alles andere dürfen gerne die Bits und Bytes übernehmen – das können sie nun mal besser.