Wie geht es meinen Mitarbeiter:innen?

Diese Frage sollten sich CEOs und Teamleiter regelmäßig stellen, denn die Stimmung in der Belegschaft ist der Key für Produktivität, Innovativität und die Kultur insgesamt.

Mitarbeiterumfragen sind daher ein wichtiges Tool, um ein Stimmungsbild aus dem Unternehmen zu bekommen. Gleichzeitig bieten sie den Mitarbeiter:innen eine gute Möglichkeit, Feedback zu geben und an Entscheidungen beteiligt zu werden. Gerade in Zeiten von viel Dynamik und Veränderung sollten Führungskräfte das Ohr an ihren Teammitgliedern haben. Mag das Vertrauensverhältnis augenscheinlich auch noch so gut sein, oft trauen sich die Mitarbeiter:innen nicht, Probleme oder Missstände aktiv anzusprechen. Deshalb kann eine Umfrage durchaus überraschendes zu Tage fördern.

Für die Akzeptanz von Umfragen und um möglichst hohe Teilnehmerzahl zu generieren, sollte die Anonymität der Teilnehmer:innen sichergestellt werden und der Betriebsrat sowie der Datenschutzbeauftragte frühzeitig miteinbezogen werden. Welche rechtlichen Vorgaben zu beachten sind, hat Haufe in einem Artikel kompakt zusammengefasst.

Zusätzlich geben wir noch Impulse, wann und in welchem zeitlichen Rhythmus Mitarbeiterumfragen durchgeführt werden könnten:

Anlass Rythmus
Stimmungsbild zum Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen Monatlich
Einschätzung der Führungskräfte Monatlich oder vierteljährlich, Ergebnisse sollten in Jahresendgespräch einfließen
Zustimmung zu den Unternehmenswerten/-Zielen Vierteljährlich
Spezialthemen, wie bspw. Home Office vs. Arbeiten aus dem Büro Max. 1 Umfrage/Monat

Abschließend noch ein Tipp, wie Führungskräfte mit drei simplen Fragen regelmäßig Feedback von ihrem Team bekommen können:

  1. Wie geht es dir?
  2. Worauf bist du stolz?
  3. Was wünschst du dir?

Diese offenen, positiv formulierten Fragen fördern das gegenseitige Verständnis und den Austausch.

Achtung: Egal, ob regelmäßig oder anlassbezogen – die bestgemeinte Umfrage wird wertlos, wenn auf die Ergebnisse nicht zeitnah reagiert wird. Sonst verlieren die Mitarbeiter:innen die Akzeptanz und das Vertrauen in den Veränderungs- und Einbindungswillen ihres Arbeitgebers.

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