Wie du digitale Lösungen für Lernen und HR erfolgreich etablierst
Vier Faktoren geben beim digitalen Lernen den Ton an
Praxiserfahrungen und Studien zeigen gleichermaßen, dass vier Faktoren beim digitalen Lernen eine zentrale Rolle spielen:
Social Learning mit Social Streams, Austausch über Chats und Gamification
- Die Integration der Lernformate, allen voran Learning Nuggets und Videos
- Eine Lernerzentriertheit, die Selbstbestimmtheit und Eigenverantwortlichkeit fördert
- Die intuitive Organisation mit Hilfe von Echtzeit-Reporting, KI-optimierter Planung und abgestimmten Workflows.
Dies belegt auch die aktuelle Trendstudie mmb Learning Delphi 2023: Blended Learning, also die Kombination aus digitalen und Präsenz-Formaten des Lernens, ist das Erfolgsmodell. Der Anteil digitaler Lernformate ist in den meisten Organisationen in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen, auf bis zu 80 Prozent aller Lernangebote. Hinzu kommen immer mehr Anbieter, deren Portfolio zu 100 Prozent aus digitalen Lernformaten besteht. Die im Learning Delphi 2023 befragten Expert:innen bewerten darüber hinaus KI-gestützte Prozesse, kleine digitale Lerneinheiten („learning nuggets“) und Erklärvideos als zunehmend wichtig.
Praxis-Beispiel: Blended Learning bei der R+V-Versicherung
Digitales Lernen ist bei der R+V schon seit einigen Jahren verstärkt in den Fokus gerückt und auf einer organisationsweiten Lernplattform auf Basis der IBT SERVER-Software zugänglich. Von der Abteilungsleitung bis zur Vorstandsebene wird der Einsatz digitaler Formate in der internen Aus- und Weiterbildung aktiv gefördert.
In der Regel folgen die Aus- und Weiterbildungen dem Blended-Learning-Ansatz: Instruktive Lerninhalte werden bevorzugt in Form von interaktiven Lernprogrammen, Web Based Trainings (WBTs), zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeitenden eignen sich fachliche Kenntnisse zum Produktportfolio selbstgesteuert in ihrem eigenen Lerntempo an. Trainerbegleitete digitale Formate ergänzen das selbstgesteuerte Lernen– je nach Interaktionsgrad als Online-Vortrag, Online-Schulung oder Virtual Classroom (VCR). Präsenzseminare finden dort statt, wo es didaktisch sinnvoll ist – beispielsweise in Beratungs- oder Gesprächsführungstrainings.
Neben den didaktischen Vorteilen, die das Blended Learning bietet, macht sich R+V mit einem ganz gezielten anstelle eines flächendeckenden Einsatz von Präsenzseminaren auf den Weg hin zum Green Learning. Mobilität und Hotelübernachtungen generieren bei einem eintägigen Präsenzseminar mit 14 Teilnehmenden immerhin durchschnittlich 2 Tonnen CO2-Emissionen – das sind 20-25% der Emissionen eines Bundesbürgers pro Jahr. Gleichzeitig wird eine Kosten- und Zeitersparnis erreicht, von der die Außendienstmitarbeitenden profitieren.
Für mehr Informationen und die vollständige Success Story als PDF-Dokument schreibe einfach an consulting@time4you.de. Mehr Informationen findest du auch auf https://www.time4you.de/
Mehr Flexibilität und Diversität im digitalen Lern-Ökosystem
Ob im Büro, im Klassenraum oder im Home-Office, in der Montagehalle an der Maschine oder unterwegs im Sales, überall schätzen wir die Flexibilität, die uns digitale Lösungen schenken: Per Smartphone und PC, mit Augmented und Virtual Reality genauso wie mit einer KI-basierten digitalen Assistenz. Digitale Tools prägen nicht nur die Prozesse innerhalb der Organisation, sondern in steigendem Maße auch die Interaktion mit Kunden, Lieferanten und Partnern. Beispiele dafür sind digitale Lieferketten, eine nahtlose Customer Journey und die Kommunikation in sozialen Medien.
Wenn so unterschiedliche Anforderungen, Systeme und Prozesse aufeinander treffen, braucht es eine integrierende Infrastruktur, die alles verbindet und zusammen hält. Ein Lern-Ökosystem als sozio-technisches System für digitales und Präsenz-Lernen, in dem Menschen, Organisationen, Ressourcen und Tools agieren und interagieren, leistet diese Integration. Es vereint typischerweise Learning-Tools wie ein Lernmanagementsystem, Virtual Conferencing, Autorentools sowie Networking-Elemente und Content.
Personalisierte User Experiences gehören zu einem adaptiven digitalen Lern-Ökosystem ebenso dazu wie Social Learning und Kollaboration. Die kulturelle Diversität in international agierenden Organisationen mit weltweiten Standorten und einheitlichen Qualitätsstandards bringt hier zusätzliche Herausforderungen mit sich. Je diverser die Mitarbeitenden, desto unterschiedlicher sind auch ihre Anforderungen an das interne Lernangebot. Es gilt, Vielfalt und organisationsweite Standards unter einem gemeinsamen Dach zu verbinden – ein gutes Lern-Ökosystem ist dazu in der Lage und bringt diese kulturelle Diversität auch im digitalen Raum zur Sprache.
Checkliste: Digitalisierungs-Projekte in HR erfolgreich managen
Für das Gelingen eines Digital-HR-Projekts ist es entscheidend, dass Sie zu Beginn nicht nur die Projektziele, sondern auch alle technischen und organisatorischen Anforderungen erfassen, verstehen und in ihren Wirkungen angemessen bewerten. Die fünf Schritte eines digitalen HR-Projekts im Überblick:
- Initiierung und Projektstart: Sind Sie bereit für die Digitalisierung? Prüfen Sie Ihre „readiness“, bevor Sie Use Case und User Stories definieren und das passende System auswählen.
- Planung und Konzeption
- Durchführung
- Steuerung und Evaluation
- Betrieb und kontinuierliche Verbesserung: Hotline und IT-Support sind jetzt gefragt. User-Feedbacks geben neue Impulse. Wer ist Ihr Product Owner und wer kümmert sich um das Release-Management?
Die fünf Schritte sind im agilen Vorgehen eng miteinander verzahnt und führen iterativ von der ersten Idee über den Prototypen und das MVP („minimum viable product“) zur betriebsbereiten Lösung.
Unsere Checkliste hilft dabei, deine Projekte zur Digitalisierung im HR-Bereich erfolgreich umzusetzen. Sei es, dass du alle Kernprozesse mit dem Ziel einer verbesserten Employee Experience und effizienteren Abläufen umstellst, sei es, dass du in Teilbereichen wie zum Beispiel in der Weiterbildung digitale Tools benötigst.
Für die vollständige Checkliste als PDF-Dokument schreibe einfach an consulting@time4you.de eine entsprechende E-Mail.