Peoplemanagement Update: WELCHE TRENDS UND PERSPEKTIVEN GIBT ES AKTUELL?

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Welche Peoplemanagement Trends und Perspektiven gibt es aktuell?  

Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich regelmäßig der HR-Monitor von McKinsey. Laut dem aktuellen Monitor sehen 80 Prozent der Unternehmen in Deutschland Kompetenzlücken bei ihren Mitarbeitenden, was die Notwendigkeit für strategische Personalplanung und Weiterentwicklung unterstreicht. Vor allem die rasante Entwicklung von Technologien wie KI trägt ihren Teil hierzu bei.  

  • 79 Prozent der Unternehmen geben an, dass etwa ein Viertel ihrer Beschäftigten über Kompetenzlücken verfügen.  
  • Diese Angabe stimmt mit der Selbsteinschätzung der befragten Mitarbeitenden überein: Von ihnen geben 26 Prozent an, nicht über alle Kompetenzen zu verfügen, die sie in den nächsten fünf Jahren zur Ausübung ihres Berufes benötigen werden. 
  • Interessanterweise erwarten 53 Prozent der Befragten, dass sich Künstliche Intelligenz auf ihren Job auswirken wird, was die Bedeutung von Anpassungsfähigkeit und lebenslangem Lernen unterstreicht.  
  • Noch weicht Soll von Ist deutlich ab: Während Personalverantwortliche durchschnittlich zwölf Tage pro Jahr für die Weiterbildung der Mitarbeitenden vorsehen, liegt der tatsächliche Durchschnitt bei nur acht Tagen, und 23 Prozent haben im letzten Jahr keinen einzigen Tag in Weiterbildung investiert.

Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, in Bildung und Entwicklung zu investieren, um mit dem rasanten technologischen Wandel Schritt zu halten und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern​​. 

„Fort- und Weiterbildung war noch nie so wichtig wie heute, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist es fundamental wichtig, in die Weiterbildung der Beschäftigten zu investieren.“ 

McKinsey-Partner und Personalexperte Julian Kirchherr 

Spotlight auf Peoplemanagement: Feedback und Wechselbereitschaft 

Die Ergebnisse des HR-Monitors deuten auf weiteren Entwicklungsbedarf im Peoplemanagement hin. Ein Drittel der Beschäftigten erhält kaum Feedback zu Leistung und Entwicklung. Nur ein kleiner Teil hat regelmäßige Feedbackgespräche. Zudem zeigt sich, dass die strategische Personalplanung oft kurzfristig ausgerichtet ist. Das ist in Zeiten des Kompetenzwandels und Fachkräftemangels riskant.

Auch eine weitere Zahl sollte aufhorchen lassen: 37 Prozent der Beschäftigten spielen mit dem Gedanken, ihren Arbeitsplatz in den nächsten drei bis sechs Monaten zu kündigen. Es ist daher extrem bedeutsam, dass Unternehmen die Mitarbeiterbindung stärken und in ihr Personal investieren.

Des Weiteren wird die Bedeutung von angemessener Vergütung und Zusatzleistungen für die Mitarbeiterbindung von HR-Professionals unterschätzt. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit eines Kulturwandels und einer verstärkten Investition in die strategische Weiterbildung. 

Die Informationen zur „Zahl der Woche“ basieren auf dem 2024 veröffentlichten „McKinsey HR-Monitor“. Die repräsentative Umfrage wurde unter mehr als 1.000 Beschäftigen in Deutschland im Herbst 2023 durchgeführt. 

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