Interview mit Amelie Fiedler, CEO von CLC
Bitte stell dich kurz vor
Hi, ich bin Amelie Fiedler, komme aus Stuttgart, bin 35 und CEO von CLC.
Wie würdest du die Kultur deines Unternehmens beschreiben?
Ich finde, dafür dass wir fast alle von der Uni kommen, sind wir ein ziemlich pragmatischer Haufen. Uns ist wichtig, mit Kunden und im Team auf Augenhöhe zu arbeiten und ich glaube, wir sind dafür bekannt, dass es meistens recht locker und lustig zugeht.
Welches Problem löst euer Produkt oder eure Dienstleistung?
Dass die Welt sich so schnell dreht! Das können wir zwar nicht ändern, aber wir polieren das Image des Lernens auf. Also modernes Lernen im Unternehmen mit Konzepten, die Spaß machen. Das reicht uns aber nicht. Deswegen helfen wir auch beim Aufbau von guten Kompetenzmodellen. Und wir beraten Organisationen, wie sie am besten eine Struktur schaffen, die bei den ständigen Veränderungen der Welt flexibel ist und die Mitarbeitenden modern lernen lässt.
Was ist das Besondere an eurem Angebot?
Kunden sagen immer wieder, dass es ziemlich ganzheitlich ist. Wir denken Vernetzung und neues Mindset im Unternehmen mit. Wenn wir alle unser Wissen teilen und von neugierigen Lerner:innen ausgehen, klappt das alles nämlich schon viel leichter.
Welche spannenden oder auch herausfordernden Entwicklungen siehst du derzeit in der Arbeitswelt?
Sehr viele. Was mich persönlich beschäftigt, ist, dass es gefühlt eine Schere gibt, die größer wird. Zum Beispiel von Mitarbeitenden, die im Büro sitzen, und solchen, die am Band stehen oder auf der Baustelle sind. Die Digitalisierung, Verteilung von Hardware oder einfachem WLAN ist oft nicht für alle da. Da besteht die Gefahr, dass Menschen abgehängt werden. Und das gegenseitige Verständnis geht flöten.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in deinem Unternehmen?
Wir versuchen, auf allen uns möglichen Ebenen so nachhaltig wie möglich zu handeln. Sei es auf der sozialen Ebene, wo wir unser Klopapier kaufen (nicht mehr bei Amazon) oder ganz besonders in unseren Lernkonzepten. Das Unternehmen muss spüren, dass gelernt wurde! Sonst bringt das doch nichts. Und da gibt es coole Methoden und ein spezielles CLC-Vorgehen, um Gelerntes wirklich in der Praxis zu transferieren.